Vor über 40 Jahren kam ich über die Beschäftigung mit dreiteiligen Bildern mehr und mehr zur Grundlage des Triptychon, dem Wandelaltar (PDF-Datei). War diese Beschäftigung am Anfang in erster Linie formal geprägt, wurde mein Arbeitsansatz seit 1983 mehr und mehr inhaltlich geprägt. Über zehn Jahre arbeitete ich an den Themen, die für mich die drei Eckpunkte der Altarbildmalerei sind: Verkündigung, Kreuzigung und Auferstehung. Als großer Widerpart diente mir hierzu der "Isenheimer Altar" (1512-1515) von Matthias Grünewald, Colmar (Frankreich).
In den folgenden Jahren sind so eine Reihe mehrteiliger Arbeiten entstanden, die sich allerdings nicht mehr am "Isenheimer Altar", sondern an anderen Themen orientieren. Mich fasziniert nun vor allem die Herausforderung, inhaltliche Vorbilder in Farbfeldmalerei umzusetzen. Und natürlich die Arbeit mit den Komplementärkontrasten.